Accidit autem ut cuiusdam viduae unicus filius,
dum piscem manducaret,
spinam in guttur eius infigi.
Hunc prae mortuum mater apportans
proiecit ante pedes sancti Blasii,
eiulans et clamans:
Miserere filio meo, serve Dei,
quia iam in articulo mortis est, osse piscis praefocatus.
Es geschah aber, dass sich der einzigen Sohn einer Witwe,
als er einen Fisch aß, mit einer Gräte in seinem Hals verletzte.
Seine Mutter brachte ihn fast tot herbei
und legte ihn dem Heiligen Blasius vor die Füße.
Sie klagte laut und rief: Erbarme dich meines Sohnes, du Diener Gottes,
denn er ist schon in Todesgefahr, aufgrund der Gräte des Fisches nahezu erstickt.
Übersetzung: Bernhard Schmid, Rottenburg
Piece data 2
1. Text
2. Ident.-Nr., Modus, Anm.
René-Jean Hesbert, Corpus antiphonalium Officii, Nr. 6017